@Frank:
Danke für den Tipp mit Clint Eastwood, aber selbst diese Filme sind einfach nicht mehr meins.
Im goßen und ganzen habe ich mit diese "alten Schincken" einfach ein Problem, weil sie mittlerweile einfach nicht mehr mein Film Geschmack sind.
Am Wochenende gabs bei mir Teil 1 meiner schon lange geplanten "Argento-Retrospektive".
Wie ihr euch sicher (nicht) mehr Erinnern könnt habe ich damals im Amazon-Thread ein ellenlanges Essay getippselt über das Sub-Genre des Giallo im allgemeinen und Argento im speziellen.......sein Farbfetisch, die Musik von Goblin und Morricone sowie wiederkehrende Elemente.
Keine Sorge......so etwas wird es nicht mehr geben.
Ich werde lediglich die Filme rezensieren und mich auch versuchen Kurz zuhalten ob des wahrscheinlich mangelnden Interesses.
Da es allerdings so einige Filme des Maestro sind unterteile ich das Ganze in 3 Parts.
Ich schaue in der Reihenfolge auf die ich Lust habe und somit fällt auch eine Chronologie weg.
Also dann......
PS: Wenn gar kein Interesse an dem Stoff besteht, BITTE bescheid sagen.......dann kann ich mir die restlichen Rezis an den nächsten Wochenenden sparen und verfahre damit wie bei den anderen Filmen die ich schon mehrfach gesehen und rezensiert habe.
TEIL 1:
DEEP RED aka ROSSO - DIE FARBE DES TODES
Jahr: 1975
Land: Italien
Laufzeit: Ca. 126 Min.
Originaltitel: Profondo Rosso
Regie Dario Argento
Genre: Giallo / Mystery
Medium: Mediabook BD
Fassung: Full Uncut
INHALT:
Es beginnt mit einer Tagung von Parapsychologen.
Das Medium Helga Ullmann identifiziert einen Mörder im Publikum, kann ihn aber nicht ausmachen.
Das bezahlt sie später mit ihrem Leben.......
Hier tritt dann der Pianist Marcus auf den Plan, der den grausigen Mord mit ansieht.
Als er das Apartment der Frau betritt registriert er etwas im Korridor.....kann es aber gedanklich nicht greifen.
Das Dumme an der Situation ist nun das auch er im Visier des behandschuhten Killers befindlich ist und um sein Leben fürchten muss.
Da die Polizei keinen sonderlich kompetenten Eindruck macht beschließt er zusammen mit der Journalistin Gianna selbst hinter das Rätsel zu kommen und den Killer dingfest zu machen.
Eine Reise in die Psyche eines hochgestörten Menschen nimmt seinen Anfang......
MEINUNG:
Das Wort Meisterwerk werdet ihr nun öfters Lesen......denn nichts anderes sind die meisten Filme von Argento.
Keine Meisterwerke des Mainstream aber Abseitige.
So auch hier......
Profondo Rosso ist die gelungene Symbiose von Farbe, Atmosphäre und Musik.
Alles wurde Hochstilisiert und in ein Meer aus Farben getunkt.
Und dabei ist das hier erst sein erster richtiger Versuch, nach seinen 3 Kult-Gialli "Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe", "Die Neunschwänzige Katze" und Vier Fliegen auf grauem Samt" ,das Genre maßgeblich zu verändern.
Hier wurde zum ersten Mal sichtbar zu was Argento in der Lage ist und was den geneigten Zuschauer die nächsten Jahre erwarten soll.
Garniert wurde dieser Audio-Visuelle Rausch dann noch mit einigen derben Kills und einer Menge Spannung.
Eine perfekte Rezeptur....
Darsteller sind u.a.: David Hemmings, Daria Nicolodi, Gabriele Lavia, Clara Calamai und Macha Meril.
Um an einer renommierten Ballettschule lernen zu können reist die junge Amerikanerin Suzy Banyon in den Breisgau nach Freiburg.
Aber schon die Ankunft ist befremdlich und alles andere als Einladend.
Erst am nächsten Tag wird sie aufgenommen aber da hat sich bereits der erste Mord ereignet.
Man kann also sagen das dunkle Schatten auf ihrem Deutschland-Besuch liegen.
Und das soll sich fortsetzen.
Als sie Anschluss unter den Schülerinnen findet erfährt sie das es Unheimlich zugeht in der alt-ehrwürdigen Ballettschule.
Vor allem die Leiterin ist sagenumwoben da sie noch nie jemand gesehen hat.......aber gehört.
Und als sich die toten Körper in der Schule und der Peripherie jener mehren wird Suzy selbst erfahren wo sie da gelandet ist......
MEINUNG:
Suspiria prägen gleich zweierlei Fakten.
Erstens eskaliert der Maestro hier in Sachen Farbgebung und Stilisierung vollständig.
Zweitens ist Suspiria Teil 1 der sogenannten "Mütter-Trilogie" die 1980 mit Horror Infernal fortgesetzt und 2007 mit The Mother of Tears beendet wurde.
Bei den 3 Müttern handelt es sich um uralte, bösartige Hexen die in Freiburg, New York und Rom beheimatet sind.
Es sind Mater Suspiriorum (Freiburg), Mater Tenebrarum (New York) und Mater Lachrymarum (Rom)
Suspiria ist von allen 3 Filmen der Opulenteste und auch Beste.
Das Maß.....oder eher die Maßlosigkeit......mit der Argento hier agiert in Sachen Farben, Kamera, Atmosphäre und Musik ist fast schon Nihilistisch.
Dabei mäandert das Meisterwerk stets zwischen guten alten Horrorelementen und Art-Deco Gothik Okkultismus.
Dazu die brachialen Kills und eine stetige Aura des Unbegreifbaren.......das macht den Film letztendlich aus.
2018 erfolgte übrigens ein Remake von Luca Guadagnino das ich persönlich als Frechheit betrachte.
Da der Film gefloppt ist haben sich andere Remakes des Maestro wohl erledigt.
Mit dabei sind u.a.: Jessica Harper, Stefania Casini, Alida Valli, Joan Bennett, Udo Kier und Rudolf Schündler.
Peter Neal, seines Zeichens erfolgreicher US-Schriftsteller, reist nach Rom um dort sein neues Buch "Tenebrae" zu vermarkten.
Zusammen mit seinem Agenten Bullmer und seinen beiden persönlichen Assistenten Anne und Gianni begibt er sich also auf Lesereise durch die Ewige Stadt.
Aber seine Ankunft ist mit Blut besudelt......
Denn ein wahnsinniger Psychokiller meuchelt sich ganz nach Vorbild von Peters Roman durch Rom.
Das fällt auch Commissario Germani und seiner Assistentin Altieri auf.
Diese wollen Peter also nun dazu nutzen dem Killer habhaft zu werden zumal dieser auch Nachrichten von jenem bekommt.
Aber ist die Sache so einfach?
MEINUNG:
Tenebrae hat sich im Laufe der Zeit zu meinem Lieblingsfilm von Dario Argento entwickelt.
Ein absolutes Meisterwerk des abseitigen Films.
Nicht nur das Argento auch hier wieder seinem Farb-Fetischismus frönt. (Aber anders als man nach Suspiria denkt) Nein....er verfeinerte hier auch seine Kamera-Skills was in einer fast 3 minütigen, genialen One-Take Kamerafahrt kulminiert die vom Opfer ums Haus rum und durch diverse Räume zum Killer führt.
Atemberaubend......vor allem fürs Jahr 1982.
Ansonsten ist Tenebrae ein komplexer Giallo der mit unzähligen extrem kunstvoll inszenierten Kills aufwartet und auch eine gesunde Portion Spannung und Suspense mitbringt.
Stilistisch mal wieder geradezu Perfekt was auch die Filmmusik von Goblin beweist die auch meine Liebste aus allen Filmen ist.
Ja....ich Liebe diesen Film.
U.a. mit dabei sind: Anthony Franciosa, Daria Nicolodi, John Saxon, John Steiner, Lara Wedel, Giuliano Gemma, Christian Borromeo und Mirella D'Angelo.
Irgendwo im Schweizer Hinterland treibt ein Serienmörder sein Unwesen der geköpfte Frauenleichen zurücklässt.
Just zu diesem Zeitpunkt trifft die junge Schauspieler-Tochter Jennifer Corvino im Mädcheninternat "Richard Wagner" ein.
Auch sie erfährt von der Mordserie aber noch ahnt sie nicht das sie bald schon Mittendrin in der Geschichte sein wird.
Denn Jennifer ist ein außergewöhnliches Mädchen......
Zu aller erst Schlafwandelt sie was in einer Gegend die von einem Serienkiller heimgesucht wird nicht gerade von Vorteil ist.
Zweitens hat sie die Gabe mit Insekten zu kommunizieren.
Egal ob Biene oder anderes Getier.....sie kann peripher via Telekinese Kontakt zu ihnen aufnehmen.
Das kommt dem im Rollstuhl gefesselten Entomologen John McGregor zu Gute der mit den Ermittlern Geiger und Kurt am Fall des Killers arbeitet.
Kann Jennifer vielleicht Helfen den Mörder zu Fangen?
Und welche Rolle spielt McGregors intelligentes Schimpansen-Weibchen Inge bei all dem?
MEINUNG:
Trotz des durchaus extravaganten Inhalts gibt sich Phenomena eher Konventionell.
Hier liegt der Fokus weniger auf Farben oder Atmosphäre sondern mehr auf der teils atemberaubenden Schönheit der Schweizer Natur und den expliziten Kills.
Was natürlich in starkem Kontrast zueinander steht......
Aber ich finde gerade das macht den Reiz aus und Argento beweist das er auch in anderen Genre spielend Fuß fassen kann.
Dazu der eher unübliche Soundtrack von u.a. Goblin, Iron Maiden, Motörhead, Andi Sex Gang und Simon Boswell......das passt.
Ein charmanter aber teils echt ekliger Film.
Darsteller sind u.a.: Jennifer Connelly, Daria Nicolodi, Donald Pleasence, Patrick Bauchau, Dalila Di Lazzaro und Mario Donatone.
Jahr: 1996
Land: Italien
Laufzeit: 120 Min.
Originaltitel: La Sindrome di Stendhal
Regie: Dario Argento
Genre: Serienkillerthriller / Psychothriller
Medium: Mediabook BD
Fassung: Ungeschnittene Langfassung
INHALT:
Als die römische Polizistin Anna Manni nach Florenz reist um einen Serienkiller dingfest zu machen ahnt sie nicht welche Folgen das haben soll.
In den Uffizien wird sie vom Stendhal-Syndrom befallen das etliche Neuro-Psychologischen Störungen mit sich bringt.
So weiß sie nach dem Zusammenbruch z.b. nicht mehr wer sie ist und warum sie in Florenz weilt.
Das macht sich der charmante Killer zu nutze und beginnt ein perfides Spiel.
So gelingt es ihm Anna 2x in seine Gewalt zu bringen und zu Vergewaltigen.
Dem Suizid Nah beginnt sie jedoch zu kämpfen was ebenfalls fürchterliche psychische Schäden verursacht......
MEINUNG:
Von der Thematik her ist Das Stendhal-Syndrom Argentos härtester Film.
Meine Fresse......durch was für eine cineastische Hölle er seine Tochter Asia Argento schickt.
Und der Böse ist mal wieder ein Deutscher......
Aber mal Spaß beiseite.
Das Stendhal-Syndrom ist ein hochtouriger Serienkillerthriller mit einer Menge Psychothriller und ein wenig Giallo gemixt.
Zwar weiß man recht Schnell wer der Killer ist.....was aber der Spannung keinen Abbruch tut.
Und was den Gewaltgrad angeht.....Naja.....Argento halt.
Der Film hat übrigens Geschichte geschrieben da er der erste italienische Film war der CGI verwendet hat.
Und das gar nicht mal Schlecht wenn man sieht wie Anna förmlich in die Bilder hineingezogen wird.
Das Stendhal-Syndrom gibt es zudem wirklich und ist im Prinzip eine "kulturelle Reizüberflutung".
Dazu zählen Amnesie, Wahrnehmungsstörungen, Panikattacken und Wahnhafte Bewusstseinsveränderungen.
Was es nicht alles gibt.......
Mit von der Partie sind u.a.: Asia Argento, Thomas Kretschmann, Marco Leonardi, John Quentin, Vera Gemma, Luigi Diberti und Julien Lambroschini.
Jahr: 2001
Land: Italien
Laufzeit: Ca. 117 Min.
Originaltitel: Non ho sonno
Regie: Dario Argento
Genre: Giallo
Medium: Mediabook BD
Fassung: Ungekürzte Fassung
INHALT:
1983 untersuchte Commissario Ulisses Moretti den Fall des sogenannten "Killer-Zwergs" der mehrere Menschen bestialisch ermordete.
Der Fall endete mit der Auffindung der hingerichteten Leiche des kleinwüchsigen Hauptverdächtigen Vincenzo di Fabritiis.
2001 entdeckt eine Prostituierte bei einem Freier diverse Dokumente und Hinweise das ER der Killer-Zwerg gewesen ist.
Zudem ist sein Verhalten alles andere als Normal.
Mit eben jenem Couvert flüchtet die Prostituierte, wird aber im Zug abgeschlachtet....wie auch ihre Freundin die am Bahnhof des Zielortes wartet.
Der Schaffner mit dem die Tote zuvor redet berichtet der Polizei genau von diesen Umständen was die Beamten in höchste Alarmbereitschaft versetzt.
So kontaktieren sie den mittlerweile im Ruhestand befindlichen Moretti.
Da der aber keine neuen Infos geben kann wird er nicht in die Ermittlung einbezogen was zur Folge hat das er auf eigene Faust zu ermitteln beginnt.
Schließlich hatte er Giacomo, dem Sohn eines damaligen Opfers, versprochen den Fall zu Lösen.
Und eben dieser Giacomo....nun ein junger Mann..... taucht nun wieder auf und will ebenfalls den Killer hinter Gitter bringen.
Das ungleiche Team muss sich aber beeilen.....denn der Killer hat gerade erst Angefangen.
MEINUNG:
Dieser Spät-Giallo des Maestro bietet alles was das Genre hergibt.
Atemlose Spannung, derbe Kills, eine verschachtelte Story und eine Menge Atmosphäre.
Nimmt man nun noch Argentos Farbgebung, Kamerafahrten und den tollen Soundtrack dazu hat man ein kleines abseitiges Meisterwerk.
Und genau das ist Sleepless.......
Aber Sleepless ist auch eine Zäsur.
Es scheint als habe Argento hier nochmal alles aufgeboten was er hat und dann verlor er seine Genialität.
Erst 2022 sollte mit Dark Glasses wieder ein Argento-Film erscheinen der dem Maestro würdig ist.....wenn auch wieder kein Meisterwerk.
Dazwischen liegen einige schlimme Filme und einige Solide.
Aber wie es scheint hat Argento mit Sleepless seine Kreativität und seine Genialität verloren.
Eine Schande wenn man bedenkt wie viele brillante Meisterwerke er noch hätte schaffen können.....
Mit an Bord sind u.a.: Max von Sydow, Stefano Dionisi, Chiara Caselli, Gabriele Lavia, Rossella Falk und Paolo Maria Scalondro.
URTEIL: 6++++++/6
TRAILER:
SLEEPLESS THEME:
Es ist nicht Tot was Ewig liegt, bis das die Zeit den Tod besiegt.
soo da bin ich auch wieder, wenn auch ohne Rezi. Zur Zeit läuft einfach viel ohne Belang. YouTube, Dokus...
Hat etwas länger gedauert denn nach dem Packen fürs Open Flair - wie immer übrigens ein grandioses kleineres Festival - musste ich nochmal packen. Seit dem Wochenende wohne ich nun mit meiner Freundin zusammen, daher seid nachsichtig wenn im Moment die neuen Texte noch etwas schleppend voran gehen Beim Umziehen meiner Filme sind mir auch wieder ein paar Perlen in die Hände gefallen die u.a. auf Tipps von Euch beruhen. War ein schöner Moment um an den wilden Haufen hier zu denken
@KS
Danke für den Tip mit den neuen Peanuts Folgen. Ich werde versuchen die mal auf Scheibe zu bekommen.
@Frank
Das Argento Wochenende liest sich spanned. Könnte mir auch zusagen.
@Werner
Schon den neuen Guardians of the Galaxy gesehen? Die kamen doch soweit auch immer gut an bei dir.
Edit: Alone - Season 5 (Netflix)
Wer auf Survival Shows steht, kann hier einen Blick reinwerfen. Staffel 5 führt die Teilnehmer in die nördliche Mogolei. Spannende Landschaft, hätte ich mir so nie gedacht. Schöne Empfehlung für leiche Berieselung am Abend.
@Frank:
Wirst Du Dir ja gedacht haben, aber mit diesen Dario Argento Filmen kann ich leider nichts anfangen und zu alt sind mir auch
@T L:
Danke für den Tipp, habe mir die BD auf meine Liste gestellt. Der Film kommt ja erst im Oktober raus.
Die letzten Tage habe ich die drei letzten Folgen der 3. Staffel der Serie "Law 6 Order - Organizd Crime" gesehen und kann nur eine Empfehlung für diese Serie aussprechen. Alle drei Staffeln waren für mich ein Kracher und Gott sei Dank kommt Anfang nächsten Jahres die 4te Staffel
Und dann waren noch:
„Captain Nova“ ist ein Science Fiction-Film aus dem Jahr 2021 von Maurice Trouwborst mit Anniek Pheifer und Kika van de Vijver.
Inhalt: “Die Geschichte von Captain Nova ist im Jahr 2050 angesiedelt und zeigt uns die Erde als trostlosen Ort. Eine Umweltkatastrophe hat dazu geführt, dass die meisten Landstriche komplett vertrocknet sind. Die Menschheit hat die Hoffnung fast aufgegeben, dass sich an der misslichen Lage eines Tages etwas ändern wird. Der einzige Ausweg scheint die Reise in die Vergangenheit zu sein. Daraufhin erhält die Kampfpilotin Nova (Anniek Pheifer) die wichtige Mission, sich auf den Weg durch die Zeit zu machen. Als sie im Jahr 2025 ankommt, muss sie jedoch schockiert feststellen, dass sich ihr Körper verjüngt hat. Plötzlich sieht sie wieder aus wie die 12-jährige Nova (Kika van de Vijver), die noch ganz neugierig in den Himmel starrte und sich eine aufregende Zukunft vorstellte. Doch jetzt liegt genau diese Zukunft in ihren Händen. Das Problem ist: Niemand will ihr Glauben schenken. Obwohl Nova genau weiß, was sie zu tun hat, wird sie von den Menschen im Jahr 2025 als kleines Mädchen wahrgenommen, das verrückte Geschichten vom Weltuntergang erzählt. Nur der Teenager Nas (Marouane Meftah) lässt sich auf ihre Geschichte ein und versucht, ihr zu helfen.“
Meine Meinung zum Film:
Ein Science Fiction Film für den ganz jungen Zuschauer. Gut gemacht, aber ohne brutale Gewalt mit Kinderdarstellern. Für einen Erwachsenen eher nicht geeignet.
Mein Fazit: Ich würde den Film nicht weiterempfehlen, daher gibt es 3-4 von 10.
Inhalt: “Nachdem die vier Astronauten Reed Richards (Miles Teller), Susan (Kate Mara) und Johnny Storm (Michael B. Jordan) sowie Ben Grimm (Jamie Bell) in ein anderes Universum teleportiert und dabei einer gefährlichen kosmischen Strahlung ausgesetzt werden, verändern sich ihre körperlichen Eigenschaften. Sie mutieren zu den Fantastischen Vier: Reed wird zu Mister Fantastic, dessen Körper sich fortan durch unglaubliche Dehnfähigkeit auszeichnet; Susan kann sich kraft ihres Geistes unsichtbar machen (weswegen sie auch The Invisible Woman genannt wird) und Kraftfelder erzeugen. Ihr Bruder Johnny kann sich auf Wunsch selbst entflammen. Er ist The Human Torch. Ben trifft es am schlimmsten: Die Strahlen lassen ihn zu einem unglaublich starken, aber grobförmigen Monster verwandelt zurück; sein Name lautet fortan The Thing. Gemeinsam verschreiben sie sich unter Führung von Reed Richards der Bekämpfung allen erdenklichen Übels, vor allem aber in Gestalt von Doctor Doom (Toby Kebbell). Die Fantastic Four müssen lernen, ihre neuen Fähigkeiten zu nutzen und zusammenarbeiten, um einen Gegner zu bekämpfen, der ihnen zuvor noch freundschaftlich verbunden war.“
Meine Meinung zum Film:
Der Film hat mich größtenteils gut unterhalten. Es ist natürlich kein Film, den man sich unbedingt kaufen sollte.
Mein Fazit: Ich würde den Film bedingt weiterempfehlen, daher gibt es 4 von 10.
„Sea Fever“ ist ein Horrorfilm, nein, kein Horrorfilm aus dem Jahr 2019 von Neasa Hardiman mit Hermione Corfield und Connie Nielsen.
Genre: Film??
Laufzeit: 89 Minuten
Medium: Amazon Prime
Trailer:
Inhalt: “Als die junge Meeresbiologie-Studentin Siobhán (Hermione Corfield) an Bord des Trawlers geht, erhofft sie sich spannende Einblicke in das Leben tief unter der Meeresoberfläche. Mit den Menschen kann sie dabei eher wenig angefangen. Kapitänin Freya (Connie Nielsen) und ihr Mann Gerard (Dougray Scott) sind in erster Linie damit beschäftigt, irgendwie über die Runden zu kommen. Und wenn es nach dem Rest der Besatz ging, wäre die Fremde gleich ganz weg geblieben. Dabei haben sie bald genügend andere Probleme, die ihre Aufmerksamkeit erfordern. So finden sie am Rumpf ihres Bootes einen sonderbaren Schleim und riesige Fangarme, die sie keinem Lebewesen zuordnen können, dessen Auswirkungen sie aber bald zu spüren bekommen …“
Meine Meinung zum Film:
Sorry, aber das ist rausgeschmissenes Geld, wenn man sich diesen Film kauft. Er ist sehr langatmig und sehr langweilig, weil eigentlich nicht viel passiert. Dieses Lebewesen ….. hm, hätte man am Computer etwas besser machen können. War für mich ein Film, den ich in ein paar Tage vergessen habe .
Mein Fazit: Ich würde den Film nicht weiterempfehlen, daher gibt es 1 von 10.
„Anti-Life - Tödliche Bedrohung“ ist ein Actionfilm aus dem Jahr 2020 von John Suits mit Cody Kearsley und Bruce Willis.
Genre: Action/Science Fiction
Laufzeit: 92 Minuten
Medium: Amazon Prime
Trailer:
Inhalt: “Im Jahr 2242 verlässt das Raumschiff Herkules mit mehr als tausenden Überlebenden an Bord die Erde. Grund dafür ist eine verheerende Seuche. Auf einem fremden Planeten soll der Fortbestand der Menschheit gesichert werden, doch an Bord gibt es einen blinden Passagier: Ein fremdartiger Organismus. Dieser ergreift nach und nach Besitz von immer mehr Crew-Mitgliedern. Doch der hartgesottene Clay Young (Bruce Willis) stellt sich zusammen mit seiner Crew dem tödlichen Wesen entgegen. Die interstellare Arche darf nicht scheitern…“
Meine Meinung zum Film: Und wiederrum stellt sich mir die Frage: „Wer macht solche Filme und warum“.
Mein Fazit: Ich würde den Film auf keinen Fall weiterempfehlen, daher gibt es -10 von 10.
Inhalt: “Als eine chinesische Öl-Anlage im Irak Ziel bedroht wird, soll der chinesische Sicherheitsexperte Luo Feng (Jackie Chan) mit seinem Team das verbliebene Personal in Sicherheit bringen. Die einzige verfügbare Evakuierungsroute für die in mehreren Bussen untergebrachten Menschen ist jedoch der berüchtigte "Highway Of Death" nach Bagdad. Als dort ein Anschlag auf den Konvoi verübt wird und zwei der Fahrzeuge entführt werden, stellt sich schnell heraus, dass die Täter einen Diebstahl im ganz großen Stil vorhaben- Für Security-Mann Luo Feng gibt es nur eine Chance, die Sache zu verhindern. Es muss sich mit dem Ex-Marine Chris Van Horne (John Cena) verbünden …....“
Meine Meinung zum Film:
Hm, vielleicht sollte Jackie Chan an seine Rente denken. Die Story, oh je, die Schauspieler hm ……! Alles in allem ein völlig missratener Möchtegern Action-Blockbuster, den man gleich wieder vergessen sollte, falls man ihn sich doch antut!
Mein Fazit: Ich würde den Film nicht weiterempfehlen, daher gibt es 3 von 10.
Hier erstmal ein bisschen was off topic - das kennt ihr von mir ja noch von früher...
Ich bin noch völlig hin und weg, denn ich habe letzten Mittwoch ein überragendes Konzert im Palladium in Köln besucht, das sich auch in meinem persönlichen Ranking aller meiner Konzertbesuche ganz weit oben eingeordnet hat.
Die Band, bei der ich war, heißt boygenius und ist momentan wohl der "hottest shit" der Indie-Alternative-Folk-Rock-Szene.
Ich habe ihre Musik erst in diesem Frühjahr für mich entdeckt und war sofort davon angetan - die kurz darauf angekündigte Tour kam mir also gerade recht... boygenius besteht aus 3 Solokünstlerinnen (Phoebe Bridgers, Julien Baker und Lucy Dacus), die auch allein jeweils erfolgreich sind. Nachdem sie sich schon eine Weile mehr oder weniger gut kannten, taten sie sich vor 5 Jahren einfach mal zusammen, schrieben in wenigen Tagen ein paar Songs und veröffentlichten diese dann auf einer EP, die von Publikum und Kritik gleichermaßen hochgelobt wurde ob der musikalischen und textlichen Songqualitäten sowie den 3 so unterschiedlichen Stimmen, die auch in Satzgesängen bestens harmonieren.
Trotz dieses Erfolgs (weil zwar alle 3 Lust auf eine weitere Zusammenarbeit hatten, aber keine den anderen damit auf die Nerven gehen wollte) dauerte es bis zu diesem Frühjahr, bis das erste boygenius-Album erschien.
Und damit ging das Bandprojekt buchstäblich durch die Decke - das Ergebnis ist weit mehr als die Summe der Einzelteile. Das vielseitige, abwechslungsreiche Album namens The Record wird von vielen Kritikern als "Album des Jahres" gefeiert und die Konzerte der Band sind weltweit ausverkauft.
Hier mal Live-Clips von 3 sehr unterschiedlichen Songs:
Und jetzt wieder zurück zum eigentlichen Thema dieses Threads:
Ich habe vor einiger Zeit einen Film gesehen, der mir wirklich unter die Haut ging, nämlich ein sehr realitätsnahes Drama namens:
Capernaum - Stadt der Hoffnung
(2018)
(Blu-ray Disc)
Inhalt:
Zain lebt mit seiner Familie in einem Slum von Beirut. Eigentlich existiert er gar nicht: Er weiß nicht genau, wann er geboren wurde, hat keine Papiere und geht nicht zur Schule, sondern erledigt kleine Jobs. Seine Eltern sind bitterarm; sie halten sich und die Kinder über Wasser, indem sie Drogen ins Gefängnis schmuggeln. Als sie Zains elfjährige Schwester an einen sehr viel älteren Kleinhändler verheiraten – für ein paar Hühner – reißt der verzweifelte Junge aus. Auf einem Jahrmarkt lernt er die Äthiopierin Rahil kennen. Sie hat keinen legalen Aufenthaltsstatus im Libanon und ist allein mit ihrem Baby. Obwohl sie genug eigene Probleme hat, nimmt sie Zain in ihrer winzigen provisorischen Unterkunft auf. Während Rahil ihrer Arbeit als Putzkraft nachgeht, passt Zain auf den Kleinen auf. Von Rahil erfährt er zum ersten Mal so etwas wie Zuwendung. Und dann verschwindet die junge Frau.
Und hier eine Kritik aus dem Netz, der ich mich komplett anschließe:
"Nadine Labakis mehrfach ausgezeichneter Film "Capernaum – Stadt der Hoffnung" wäre als Sozialdrama unzureichend beschrieben. Schon die Rahmenhandlung, in der Zain vor Gericht Klage gegen seine Eltern führt – sie sollen keine Kinder mehr in die Welt setzen dürfen, weil sie sich nicht um die kümmern, die sie haben – gibt "Capernaum" etwas Exemplarisches und Parabelhaftes. Die Geschichte selbst entfaltet sich als ein Crescendo des Elends, erschütternd und erschreckend in ihrer Ausweglosigkeit. Zain ist einfallsreich und zäh, ein kleiner Überlebenskünstler. Aber er hat keine Chance, wenn die Not so groß ist, dass selbst ein Kinderleben in Naturalien berechnet wird.
Auf den Spuren des jugendlichen Protagonisten kriecht die bewegliche Kamera in alle Winkel der Stadt, durch staubige Straßen, enge Behausungen und überfüllte Gefängnisse, über hektische Märkte und heruntergekommene Rummelplätze. So entsteht das Bild einer überforderten Gesellschaft, das Porträt eines Landes, das im Kreuzfeuer der internationalen Politik buchstäblich aufgerieben wird."
Wie gesagt, der Film ging mir unter die Haut - wahrlich keine leichte Kost, aber sehenswert!
Erstmal Glückwunsch zum Umzug zu deiner Freundin.
Hoffe das alles ohne kaputte Möbel und zerbrochenes Geschirr von Statten geht und du dich bald Heimisch fühlst.
@ Werner
Merci für die Hidden Strike Rezi......ist von der Watch-Liste geflogen.
Was nun Anti-Life und Sea Fever angeht: Das sind wir einer Meinung........GRÜTZE.
Hatte die genauso vernichtend rezensiert.
@ ks
Gerne immer her mit deinen Off-Topics.
Zwar ist boygenius nicht mein Geschmack aber dafür hast du mir in der Vergangenheit Billie Eilish näher gebracht.
Also don't stop.
@ All
Da ks keine Angabe zu meinem Argento Projekt gemacht und Sal anscheinend nicht On war ist Werner dagegen und ich schätze mal TL und definitiv meine Wenigkeit dafür.
Also 2:1
Das ist doch mal Demokratie.
Die Woche hab ich nur 2 Filme gesehen und zwar einen den ich schon öfters rezensiert habe und einen Neuen:
Jahr: 2018
Land: UK
Laufzeit: Ca. 101 Min.
Regie: Matt Palmer
Genre: Thriller
Medium: Netflix
INHALT:
Vaughn und Marcus sind beste Freunde die sich ein wenig aus den Augen verloren haben.
Da lädt Marcus den werdenden Vater Vaughn auf ein Jagdwochenende in die schottischen Highlands ein.
Am Ankunftsabend machen die beiden Städter dann auch direkt uncharmante Bekanntschaft mit der an der Armutsgrenze lebenden Bevölkerung was aber in einem Besäufnis endet.
Als es dann am nächsten Tag aus die Pirsch geht ist gerade Vaughn noch angeschlagen während Marcus dank Kokain voll da ist.
Aber dann geschieht etwas das fatale Auswirkungen auf das Leben der Beiden haben soll.
Vaughn legt auf ein Reh an und schießt.......aber er verfehlt das Tier und tötet ein bis dato nicht sichtbares Kind hinter dem Reh.
Als er traumatisiert am Leichnam des Kindes steht kommt der Vater hinzu der auch Jagen war und der dreht natürlich durch und bedroht Vaughn mit seiner Waffe....woraufhin Marcus aus dem Hinterhalt den Mann erschießt.
Nun müssen die Beiden Zusammenhalten um nicht nur einer Strafe durch die Polizei zu entgehen sondern auch von den Dörflern.
Aber Marcus hat am Abend zuvor ein wenig Mist gebaut und so kommt eines zum anderen......
Gibt es ein Entkommen aus dieser Situation?
MEINUNG:
Warum man den Anhängseltitel Waidmannsunheil dran hängen musste verstehe ich nicht.
Der suggeriert eine Art von Humor die definitiv nicht im Film vorkommt.
Im Gegenteil.
Der Streifen ist extrem Düster und Beklemmend.
Und sehr Realistisch gehalten nach meinem Gusto.
Ein typischer Fall von Aktion......Reaktion.
Die Beiden agieren aus ihrer Verzweiflung heraus und beschwören damit ein noch größeres Unheil als es sonst schon gewesen wäre.
Ich mag solche Filme aber wer einen Actionreißer erwartet dürfte Enttäuscht werden.
Calibre baut sich Langsam auf und suhlt sich dann ausgiebig im Pech der beiden Protagonisten.
Das wirft natürlich Fragen über Moral, Rache und letzten Endes auch Freundschaft auf die mit einem Schlag in die Magengrube quittiert werden.
Wer es also gerne Eindringlich und Authentisch mag ist hier bestens aufgehoben.
Mit dabei sind u.a.: Jack Lowdon, Martin McCann, Tony Curran, Ian Pirie und Kate Bracken.
URTEIL: 4,5/6
TRAILER:
Es ist nicht Tot was Ewig liegt, bis das die Zeit den Tod besiegt.
@Werner
Gut bis Oktober ist ja auch nicht mehr soo lange Dachte kurz dass du auch Disney+ hast.
Bei Hidden Strike hab sogar ich gestern Abend abgebrochen das konnte ich mir nach 15 Minuten nicht mehr anschauen.
@Frank
Danke dir Ja alles heil geblieben, überraschenderweise
@All
Hat sich schon jemand vom Retrofieber packen lassen und in die Neuauflage von Takeshis Castle auf Amazon Prime geschaut?
Nee......Takeshis Castle hab ich nicht geschaut......nach Sichtung des Trailer.
Manche Dinge sollte man so lassen wie man sie in guter Erinnerung hat......
hier dann also Teil 2 meiner Dario Argento Retrospektive.
New York: Rose Elliott stößt in der Buchhandlung des merkwürdigen Kavanian auf das Buch "Die Drei Mütter" das sie fasziniert aufsaugt.
Darin erfährt sie das vor Jahrhunderten der Alchemist und Architekt Varelli 3 Häuser für 3 Hexen gebaut hat.
Eines in Freiburg, eines in Rom und eines in New York.
Und sie hat den Verdacht das sie genau in diesem Haus wohnt.
Der Geruch der im Buch beschrieben wird ist wahrzunehmen und eine Böse Aura.
Mit den Hinweisen die sie im Buch entdeckt geht sie auf die Suche nach der Wahrheit.....nicht ohne Vorher ihrem in Rom lebenden Bruder Mark einen Brief zu schreiben.
Als der Brief einer Kommilitonin Marks in die Hände fällt und sie das Haus in Rom besucht findet sie Grausig den Tod.
Und auch in New York überschlagen sich die Ereignisse.
So fleht Rose ihren Bruder via Telefon in den Big Apple......aber auch sie wurde bereits ein Opfer der zweiten Mutter.
Mater Tenebrarum.
Kann Mark den entsetzlichen Treiben ein Ende setzen?
MEINUNG:
Bei Horror Infernal handelt es sich um Teil 2 der "Mütter-Trilogie".
Anders als im überbordenden Suspiria hat sich Maestro Argento hier etwas zurückgenommen was Farb-Orgien und Atmosphäre angeht und stattdessen mehr Wert auf klassischen Thrill und heftigere Gore-Effekte gelegt.
Alles in allem ist der Film eine Runde Sache, kommt aber nicht an Suspiria heran was einfach darin begründet ist das der Plot in eine völlig andere Richtung geht und der Fokus variiert.
Die Geschichte in Bruder und Schwester Storyline zu verpacken ist Rückblickend nicht die beste Idee gewesen.
Aber nichtsdestotrotz zählt der Film natürlich zu Argentos Besten.
Denn auch hier besticht der Maestro mit einer einzigartigen Optik und einem Händchen für wohldosiertes Grauen und extremen Kamerafahrten sowie mal wieder ein genialer Soundtrack von Goblin.
Mit dabei sind u.a.: Leigh McCloskey, Irene Miracle, Alida Valli, Daria Nicolodi, Sacha Pitoeff, Eleonora Giorgi, Gabriele Lavia und Veronica Lazar.
Jahr: 2007
Land: Italien
Laufzeit: Ca. 102 Min.
Originaltitel: La Terza Madre
Regie: Dario Argento
Genre: Okkult / Horror / Splatter / Mystery
Medium: Mediabook BD
Fassung: Uncut Edition
INHALT:
Auf dem Friedhof zu Viterbo werden die Überreste eines Ritters gefunden zusammen mit einer Urne.
In dieser Urne befinden sich ein Dolch, 3 Statuen und eine Tunika.
Der Pater schickt die Funde nach Rom zum Museums-Leiter Michael Pierce um diese zu Untersuchen.
Da Pierce nicht da ist öffnet seine Geliebte und Assistentin Sarah die wieder versiegelte Urne zusammen mit einer Angestellten.
Was die beiden Frauen nicht ahnen ist das sie damit Mater Lachrymarum wiederbeleben was die Angestellte sofort bestialisch mit dem Leben bezahlt.
Sarah kann fliehen aber die Büchse der Pandora ist geöffnet und die letzte verblieben Hexe will nun das zuerst Rom fällt.
So brechen auf den Straßen unfassbare Gewalttaten aus und die Straßen der Stadt färben sich Blutrot.
Immer von Häschern der Hexe verfolgt erfährt Sarah das sie die Tochter einer weißen Hexe ist die vor Jahrzehnten im Kampf gegen Mater Suspiriorum in Freiburg starb.....erst dadurch gelang es später Suzy Banyon in Suspiria die Hexe zu töten.
Nun muss sich Sarah auf ihre innere Kraft besinnen, will sie nicht nur dem blutigen Treiben in Rom ein Ende setzen sondern auch Überleben.
MEINUNG:
Diese Sichtung hier ist erst die Zweite.....seit der Erstsichtung damals.
Jene Erstsichtung fiel eher bescheiden aus weil ich damals noch völlig Argento verfallen war und alles Gut fand was er drehte.
Dieses hat sich mit den Jahren geändert.
Nun ist es aber so das ich The Third Mother mit anderen Augen als damals gesehen habe und festhalten kann......entgegen der Meinungen im Netz und der Argento-Community ist dieser Film sehr wohl ein würdiger Abschluss der Trilogie.
Klar......Jahre zu Spät......aber dennoch Würdig.
Zwar fehlt hier die Genialität seiner Früh bis Mittelwerke aber die Story wird stringent zu Ende erzählt und nimmt auch die beiden Vorgänger mit ins Boot.
Zudem der ungehemmte Einsatz von teils abstrusester Gewalt in allen Variationen........
Hatte wirklich vergessen was für ein Gore-Brett dieser Film ist.
Meine Fresse......
Zusammenfassend kann man also sagen das wenn man Abstriche in Punkto "Argento-Style" macht bekommt man einen verstörenden und in weiten Teilen stimmigen letzten Teil zu sehen der sich nur in sofern von seinen Vorgängern abhebt das er den Charme der Vergangenheit vermissen lässt.
Damit kann ich Leben.....
Darsteller sind u.a.: Asia Argento, Cristian Solimeno, Moran Atias, Udo Kier, Daria Nicolodi, Phillippe Leroy, Valeria Cavalli und Adam James.
Nachdem die junge Aura Petrescu aus einer Heilanstalt geflohen ist, in der sie wegen ihrer Bulimie saß, wird sie von David Parsons bei einem Suizid-Versuch aufgehalten.
Der charmante junge Mann verspricht ihr Hilfe und sie wird zu ihren Eltern gebracht.
Dort geschieht entsetzliches.
Auras Mutter ist Medium und bei einer Sitzung werden sie und Auras Vater von einem Serienkiller getötet den man den "Kopfjäger" nennt.....warum kann man sich denken.
Nun hat Aura niemanden mehr und sucht Zuflucht bei David.
Der wird sogleich in die düstere Welt von Aura hineingezogen und muss feststellen das der Kopfjäger nun auch hinter Aura und ihm und allen die dazwischen sind her ist.
Verzweifelt versuchen sie herauszufinden wer dahintersteckt und wieso.
MEINUNG:
Aura ist ein solider Film von Argento und ein ordentlicher "Psycho-Giallo".
Er hat seine Längen und auch Schwächen aber eben auch einige Stärken und Gore-Effekte von Legende Tom Savini himself.
Nach all den Jahren habe ich fast schon alles Vergessen worum es in dem Film ging was beweist das er sich nicht ins Gedächtnis gebrannt hat.
Aber Hey......
Ein gelungener Spät-Giallo der absolut Sehenswert ist.
Dabei sind u.a.: Asia Argento, Christopher Rydell, Piper Laurie, Frederic Forrest, Laura Johnson, James Russo, Dominique Serrand und Brad Dourif.
Jahr: 1987
Land: Italien
Laufzeit: Ca. 108 Min.
Regie: Dario Argento
Genre: Giallo
Medium: Mediabook BD
Fassung: Ultimate Cut
INHALT:
Nachdem die alternde und herumstänkernde Diva von einem Auto angefahren wurde soll nun die attraktive und junge Sopranistin Betty die Chance bekommen unter Führung des Horrorfilm-Regisseurs Marco die Oper Macbeth in der Scala aufzuführen.
Es könnte der Durchbruch für die Newcomerin sein die bis dato noch nirgends Groß aufgetreten ist.
Aber über ihrem Debüt liegen dunkle Schatten.
Denn ein wahnsinniger hat sie bereits ins Visier genommen und will ihr seine Welt der Grausamkeit zeigen.
Nachdem die ersten Toten gefunden werden wird schließlich auch Betty vom Wahnsinnigen gefangenen genommen und mit einer grausigen Augensperre gezwungen bei seinen bestialischen Morden zu zusehen.
Aber das ist erst der Beginn eines perfiden Spiels bei dem der Wahnsinnige Betty immer wieder gefangen nimmt und sie dann gehen lässt.......
MEINUNG:
Opera ist bitte nicht zu verwechseln mit Argento Phantom der Oper aus dem Jahr 1998 der in Teil 3 meiner Retrospektive folgt.
Opera ist einer der Meisterwerke von Argento und ist ein wenig mit Suspiria zu vergleichen der ja auch in der Welt der Kunst spielt.
Hier Opern....dort Ballett.
Aber doch unterscheidet er sich deutlich denn Übernatürliches gibt es hier nicht und auch in Sachen Farbe und Kamerafahrten nahm sich der Maestro zurück......bis auf ein paar Ausnahmen.
Dafür wurde wieder mehr Wert auf einen sleazigen Unterton und dementsprechende Effekte gelegt.
Das passt alles herrlich zusammen und ist eine grandiose Mischung aus Giallo und düsterer Folklore.
Denn das Monster in der Oper ist so Alt wie die Oper selbst......
Mit an Bord sind u.a.: Cristina Marsillach, Ian Charleson, Daria Nicolodi, Coralina Cataldi-Tassoni, William McNamara und Urbano Barberini.
Jahr: 1970
Land: Italien
Laufzeit: Ca. 96 Min.
Originaltitel: L'uccello dalle piume di cristallo
Regie: Dario Argento
Genre: Giallo
Medium: Mediabook BD
Fassung: Ungeschnittene Originalversion
INHALT:
Der US-Schriftsteller Sam Dalmas ist auf Urlaub in Rom und möchte die Ewige Stadt genießen.
Fatalerweise wird er eines Nachts Zeuge eines makabren Schauspiels.
Er beobachtet einen Mordversuch in einer Kunstgalerie der nicht von Erfolg gekrönt ist da er als Zeuge vor Ort ist und die Polizei alarmieren kann.
Dalmas erfährt das die Überlebende Opfer Nummer 4 eines Serienkillers gewesen wäre, wäre Dalmas nicht da gewesen.
Das hat allerdings zur Folge das besagter Serienkiller nun Dalmas im Blick hat.
Und da erweist es sich auch nicht als Hilfreich das der Schriftsteller nun seinerseits versucht herauszufinden wer der Killer ist.
Ein mörderisches Katz und Mausspiel beginnt.
MEINUNG:
Da ist er also......
Nicht der erste Giallo.....die Ehre gebührt dem genialen Mario Bava......aber der erste Argento Giallo.
Und zudem der Auftakt zur sogenannten losen "Tier-Trilogie".
Die 3 Filme haben zwar inhaltlich nichts miteinander zu Tun aber am Ende ist immer ein Tiersymbol hilfreich bei der Lösung einer der Fälle.
Und im Originaltitel tragen sie alle Tiernamen........in diesem Fall hier heißt der Titel übersetzt: Der Vogel mit den Kristallfedern.
Dieser erste Giallo selbst ist allerdings kein Meisterwerk und man merkt das Argento gerade erst dabei ist sein späteres Können zu erproben.
In weiten Stellen eher Langweilig und etwas Zäh und auch in Sachen explizite Schauwerte bekommt man nur wenig zu sehen.
Das für die Zeit aber durchaus Derbe.
Zu meinen Favoriten wird er wohl nie gehören....egal wie oft ich ihn auch schaue.
Das war aber mal anders als ich alles fanatisch verehrte wo Argento draufstand......
Nun aber ist er bestenfalls....solide.
Angemerkt sei noch das Teil 1+2 der Trilogie Bryan Edgar Wallace zugeschrieben wurden......aber Argento soviel am bestehenden Roman veränderte das die Nennung von Wallace nur Markenrechtliche Gründe hat.
Darsteller sind u.a.: Tony Musante, Suzy Kendall, Enrico Maria Salerno, Eva Renzi, Umberto Raho, Mario Adorf, Werner Peters und Fulvio Mingozzi.
Jahr: 1971
Land: Italien
Laufzeit: Ca. 115 Min.
Originaltitel: Il gatto a nove code
Regie: Dario Argento
Genre: Giallo
Medium: Mediabook BD
Fassung: Ungeschnittene Originalversion
INHALT:
Der alternde und erblindete Ex-Journalist Franco Arno der nun spezielle Kreuzworträtsel für Blinde erstellt befindet sich Abends mit seiner jungen Nichte Lori auf einem Spaziergang bei dem er eine Verhängnisvolle Unterhaltung anhört.
In einem geparkten Auto redet ein Mann auf einen anderen ein von Wegen Mord, Erpressung usw.
Am nächsten Morgen wird eine Leiche gefunden......
Arno kann den jungen Journalisten Carlo Giordani abfangen der ihm Einzelheiten erzählt.
Als Arno seinerseits sein Wissen teilt beschließen die beiden Männer herauszufinden was dort vorgefallen ist.
Eine Spur führt zu einem medizinisch-biologischen Institut unter der Leitung von Professor Terzi dass, das sogenannte XYY Chromosom festgestellt hat das Rückschlüsse auf genetisch verankerte Veranlagung zu Gewalt, Aggressivität und Mordlust zulässt.
Dort wurde Eingebrochen und der Verdacht der Betriebsspionage steht im Raum.
Aber die beiden Männer fliegen zu Nah an der Sonne und schon Bald hat der Killer.......der in der Zwischenzeit weitere Menschen abgeschlachtet hat.....seinerseits ihre Spur aufgenommen.
MEINUNG:
Ja.......
In Teil 2 der Trilogie wird das Genie des Maestro schon deutlicher.
Er beginnt hier Wert auf Farbgebung und Atmosphäre zu legen und einige Kamerafahrten sind für diese Zeit schlicht Wahnsinn.
Dazu intensive POV's des Killers und eine brillante Soundkulisse.
Auch die Kills wurden geradezu Kunstvoll in Szene gesetzt und es war absehbar das wenn man diesem jungen Genie mehr Raum für seine Visionen gibt, er nah der cineastischen Perfektion kommen sollte.
Aber noch ist es nicht so weit und Die neunschwänzige Katze ist nur ein weiterer Meilenstein in Richtung des kommenden Argento.
Der Film ist viel stärker als noch sein Vorgänger und zeichnet sich durch ein Übermaß an Spannung und Atmosphäre aus.
Leider hapert es noch in Sachen Soundtrack obwohl der von Ennio Morricone stammt.
Aber ansonsten eine kleine, feine Genreperle.
Darsteller sind u.a.: Karl Malden, James Franciscus, Catherine Spaak, Werner Pocharth, Horst Frank, Umberto Raho, Fulvio Mingozzi, Rada Rassimov, Pier Paolo Capponi, Tino Carraro und Cinzia de Carolis.
Jahr: 1971
Land: Italien
Laufzeit: Ca. 103 Min.
Originaltitel: Quattro mosche di velluto grigio
Regie: Dario Argento
Genre: Giallo
Medium: Mediabook BD
Fassung: Ungeschnittene Originalversion
INHALT:
Roberto ist ein junger Mann und Schlagzeuger in einer Band.
Aber seit einiger Zeit hat er ein Problem.....
Immer wieder sieht er einen seltsamen Mann der ihn zu Beobachten scheint.
Egal wo er ist.....der Mann ist da.
Eines Abends hat Roberto die Nase voll und stellt den flüchtenden Mann in einem alten Theater.
Es kommt zu einem Kampf und Roberto ersticht versehentlich den Mann.
In just diesem Moment geht das Licht an und jemand schießt von den oberen Rängen Fotos von der Tat.
Und das ist erst der Beginn eines wahren Alptraums für Roberto.
Egal ob bei Freunden oder in seiner Wohnung.......irgendwo findet er immer ein Foto des Abends.
Noch ahnt Roberto nicht das sich diese Handlungen schon bald in Mord wandeln sollen und er im Mittelpunkt des Ganzes steht.
Ein maskierter Killer beginnt seine Tour de Force.
MEINUNG:
Hier sind wir nun am Ende der Tier-Trilogie angelangt und Argento hat sich das nötige Rüstzeug für seine ab 1975 beginnende geniale Phase zugelegt.
Die Atmosphäre, die Farben, die Kameraführung und der Einsatz von Soundkulisse sind schon nah dran an dem was folgen soll.
Und natürlich die Kills nicht zu vergessen die immer gewagter wurden bis zu diesem Zeitpunkt.
Argento lotete aus wie weit er gehen kann......und übertrat diese Grenzen dann mit Profondo Rosso aus 1975.
Vier Fliegen auf grauem Samt ist der Beste der 3 frühen Gialli und fesselt den Zuschauer förmlich.
Was steckt hinter alledem? Wer könnte der Täter sein? Was ist seine Intension?
Geschickt spielt der Maestro hier mit doppelten Böden und baut falsche Pfade die ins Nichts münden.
Eine Eigenschaft die ihm später sehr zu Pass kommen soll.
Alles in allem also Argentos erstes Meisterwerk.......wenn auch nur ein kleines.
U.a. sind dabei; Michael Brandon, Mimsy Farmer, Bud Spencer, Jean-Pierre Marielle, Corrado Olmi, Stafano Satta Flores und Tom Felleghy.
Ich weiß....ihr könnt es alle kaum abwarten bis TEIL 3 der Argento Retrospektive kommt.
Aber ich weiß nicht ob ich das am nächsten Wochenende mache oder das Wochenende darauf.
Weil.....ich habe jetzt ne Woche Urlaub und eventuell könnte am nächsten Wochenende noch was anderes auf dem Plan stehen.....wir werden sehen.
Da müsst ihr euch halt mal gedulden......
Es ist nicht Tot was Ewig liegt, bis das die Zeit den Tod besiegt.
Inhalt: “Als Cop verfolgt Lucas (Roschdy Zem) die Auswüchse illegaler Waffenschiebereien in Marseille, die mit dem Handel von für die NATO zugelassenen Waffen durch ein serbisches Syndikat eine ganz neue Qualität erhalten haben. Als die Spur nach Paris führt, nimmt Lucas Kontakt zu seiner entfremdeten Tochter Maya (Leïla Bekhti) auf, die ihm als junge Drogenpolizistin Informationen über die Serbenconnection liefern soll. Eher ungeplant verschränken sich beider Schicksale zwischen Gangkriminalität, Polizeikorruption und dem möglicherweise vergeblichen Versuch, verlorenen Boden wieder gut zu machen.“
Meine Meinung zum Film:
Allen schlechten Kritiken zum Trotz hat mich dieser französische Krimi sehr gut unterhalten. Ok, manchmal kommt die Geschichte etwas verworren rüber und wird auch phasenweiser recht langatmig erzählt, aber trotzallem fand ich diesen Krimi gut. Für mich hatte der Film so einige gute Momente und die eine oder andere, wenn auch seltene Actionszene, war nicht schlecht. Der Film hatte für mich das typische französische Flair und vor allem waren es recht gute Darsteller. Besonders Zem Roschdy als erfahrener Ermittler und Leila Bekhti als dessen von ihm entfremdete Tochter und Polizeikollegin liefern eine überzeugende Vorstellung ab.
Mein Fazit: Ich würde den Film weiterempfehlen, daher gibt es 6 von 10.
„Point Blank – Aus nächster Nähe“ ist ein Thriller aus dem Jahr 2010 von Fred Cavayé mit Gilles Lellouche und Roschdy Zem.
Genre: Thriller
Laufzeit: 84 Minuten
Medium: Amazon Prime
Trailer:
Inhalt: “Nach Ohne Schuld präsentiert Suspensespezialist Fred Cavayé seinen neuen Thriller: À bout portant schildert den verzweifelten Versuch eines liebenden Ehemanns (Gilles Lellouche) seine Frau aus den Fängen eines Entführers zu befreien. Dabei ist er auf die Hilfe des berüchtigten Gangsters Sartet (Roschdy Zem) angewiesen.“
Meine Meinung zum Film:
Ein französischer Thriller, der sehr überzeugend ist. Einfach mal reinschauen, es rentiert sich.
Mein Fazit: Ich würde den Film weiterempfehlen, daher gibt es 7 von 10.
„Blood - You Can't Bury the Truth“ ist ein Thriller aus dem Jahr 2012 von Nick Murphy mit Zoë Tapper und Paul Bettany.“
Genre: Tjhriller
Laufzeit: 92 Minuten
Medium: Amazon Prime
Trailer:
Inhalt: “Die zwei Brüder Joe (Paul Bettany) und Chrissie Fairburn (Stephen Graham) wollen sich ihrem Vater Lenny (Brian Cox) würdig erweisen, einem legendären Cop. Auf der Suche nach dem Mörder eines Schulmädchens begehen sie selbst ein unglaubliches Verbrechen und müssen fortan versuchen, den Ermittlungen ihres Kollegen (Mark Strong) zu entgehen.“
Meine Meinung zum Film:
War nicht mein Film, zu langatmig.
Mein Fazit: Ich würde den Film nicht weiterempfehlen, daher gibt es 2 von 10.
Inhalt: “In nicht allzu weiter Zukunft läuft ein physikalisches Experiment mit einem Hadron-Teilchenbeschleuniger auf fatale Weise schief: Die Erde wird in der Folge Opfer ihrer totalen Vernichtung. Oder ist sie nur verschwunden? Die Realität ist auf jeden Fall nicht mehr das, was sie zuvor noch war. Hilfloser Zuschauer des Spektakels wird die Besatzung einer amerikanischen Raumstation, die daraufhin ohne jegliche Unterstützung durch das All treibt. Als eines Tages eine europäische Fähre auf sie zusteuert, sind sie sich unschlüssig, ob sie die Gäste als Freunde oder doch als Feinde zu erwarten haben. Eine quälende Zeit der Ungewissheit beginnt.“
Meine Meinung zum Film:
Aus dem von J.J. Abrams produzierte Science Fiction Film hätte man m.E. viel mehr rausholen können. Trotzdem fand ich ihn gut, weil er mich diese 102 Minuten ganz gut unterhalten hat.
Mein Fazit: Ich würde den Film eventuell weiterempfehlen, daher gibt es 6 von 10.